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DREI ULTIMATIVE GRÜNDE, WARUM DU COWORKING AM LAND AUSPROBIEREN SOLLTEST!
Dienstag, 25. Juli 2017 | Lesezeit 3 Minuten

Ehrlich gesagt, die nähere Beleuchtung des Phänomens “CoWorking” ist mittlerweile nicht mehr hochaktuell. Der erste CoWorking Space wurde bereits im Jahr 2005 von einem Software Programmierer aus San Francisco als Antwort auf das vermehrte Aufpoppen von “unsozialen, isolierten Business-Centern”, eröffnet. Topaktuell ist aber, dass in Punkto CoWorking am Land die Konzepterstellung der Poststudios in Strengberg bereits ein paar Jahre später, genau genommen im Mai 2011, durchgeführt wurde. Das damals wie auch noch heute als innovativ zu bezeichnende Projekt wurde zurecht mit etlichen Auszeichnungen und Preisen versehen. Alles in allem sprechen jedoch abseits all dieser Dekorationen drei ultimative Gründe für das Arbeiten in einem CoWorking Space am Land.
GRUND # 1 — AUFBAU EINES NETZWERKS
Nobody is perfect! Abseits des eigenen Spezialgebiets ist jedermann oder jedefrau auf anderweitige, im Wirtschaftsleben essentielle Dienstleistungen, angewiesen. Sei es in kreativen, rechtlichen oder betriebswirtschaftlichen Belangen, am Land ist man schnell einmal gezwungen, in das nächste Auto zu steigen, um sich kurzerhand einen Ratschlag bei einem Professionisten einzuholen. Ob der gegebene Rat auch wirklich fruchtbar war, sei für den Moment einmal dahingestellt.
In einem CoWorking Space wie hier am Land läuft dieses Prozedere dann doch etwas anders ab. Die Wahrscheinlichkeit, dass einer deiner Kollegen oder Kolleginnen jemanden kennt, der wiederum jemanden anderen kennt, der die Angelegenheit schnell, professionell und preisgünstig erledigen kann, ist geradezu als sicher anzunehmen. Zumeist beruhen diese Empfehlungen auf in der Vergangenheit liegenden Projekten, die ganz einfach funktioniert haben oder eine herausragende Leistung zu Tage brachten. Zugegeben — schnödes “Networking” ist nun wirklich ein etwas abgedroschenes Argument — in unserem Fall bieten diese beruflichen Kontakte jedoch in der Tat einen unglaublichen Mehrwert.
GRUND #2 — KEINE MACHT DER BÜROKRATIE
Jeder, der schon einmal einen Mietvertrag unterzeichnet hat, die AGBs dazu “gelesen” oder nur Probleme mit einer im Schadensfall nicht zahlen wollenden Haushaltsversicherung hatte, weiß, solch nebengelagerte Störgeräusche können mitunter ganz schön ablenken und dazu auch noch reichlich Zeit in Anspruch nehmen. All diese lästigen Aufgaben werden dir in den PostStudios abgenommen. Damit kannst du du dich voll und ganz deiner Hauptaufgabe widmen. Verliere also keine wichtige Zeit durch Störgeräusche dieser Art. Das “Büromanagement” kümmert sich darum.
GRUND #3 — RAUS AUS DEINEM HEIMBÜRO
Ja klar, wir verstehen natürlich, dass das “Büro” in deinen eigenen vier Wänden quasi als geschenkt, weil kostenlos, angesehen werden kann. 60 % aller Ein-Personen-Unternehmen (EPUs) arbeiten einer Motivstudie zufolge demnach auch in ihrem eigenen Home-Office. Und natürlich, Gründe wie überflüssige Meetings oder nerviges, weil zeitraubendes Pendeln sprechen eine klare Sprache.
Dennoch sind mit dem Arbeiten im Heimbüro gewissermaßen nicht zu unterschätzende Gefahren verbunden. Um dies dauerhaft erfolgreich ausleben zu können, sind ein hohes Maß an Selbstdisziplin, Organisation und Zeiteinteilung vonnöten. Das kreative Umfeld, welches auch in ländlich geprägten CoWorking Spaces kontinuierlich um einen herum am Arbeiten ist, bereichert mitunter auch unbewusst und unterschwellig. Der Wissensaustausch zum einen und die in Punkt 1 bereits dargelegten Vernetzungen mit potentiell zukünftigen Geschäftspartnern zum anderen, sind nun mal als unglaublicher Mehrwert anzusehen.
Gemäß dem Coworking Manifesto ist dieser Mehrwert bei weitem nicht das Ende der Fahnenstange. Manch eine Person sieht dies geradezu als eine Lebenseinstellung an. Natürlich muss man dem nicht gänzlich Folge leisten, um CoWorking gerade hier am Land, als hilfreich und nützlich zu erleben.